An die nette Person mit den Zetteln

Beinah täglich streifst du durch die Gassen,
Straßen, Wege unser beider Stadt,
siehst umher das pralle Leben prassen,
das für dich so wenig übrig hat.

Mal um Mal wirst du mit Wut beladen;
Wut für dich als gänzlich falsches Ziel.
Jene wollte kurz nur in den Laden,
dieser zahlt an Steuern schon zu viel.

Dein Verdienst wird gerne übersehen,
denn du weist uns zahlend in die Schranken.
Schuld sind nur wir selbst, das wissen alle.

Manche schimpfen, diskutieren, flehen,
sitzen fest in ihrer Ego-Falle.
Hiermit möchte ich dir einmal danken:

DANKE!

Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Grüße an die Menschen", "Heiter bis Wolkig", "Sonett"

Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille III"