Stachel-Lyrik

Boeckis kraulen

für Carolin Kebekus

„Chaotisch“ wäre einer der Gedanken
Als Antwort auf die Frage nach dem „Du“.
Rigide schlägt der Vorschlaghammer zu.
Opake, grelle Farben, lautes Zanken,

Legierst du Wort für Worte in Gebilde,
In die sich eine klare Haltung streckt,
Nach der sich gerne meine Sehnsucht reckt.
Kann sein, du bastelst Hämmer und auch Schilde.

Ein Hoffnungsort, ein Hort der Harmonie
Begehrt aus jedem schrillen Ton zu brechen,
Entgegen tiefes Unrecht vorzusprechen.

Kann sein, du bist noch lange nicht am Ende
Und bleibst noch weiter wichtig gegen Wände,
So grausam hart gefügt aus Apathie.