Als einer der ganz großen humoristischen Dichter und Pionier der Comics ist er nicht zuletzt durch Max und Moritz bereits kleinen Kindern geläufig. Viele seiner Zweizeiler wurden feste Redewendungen im Deutschen. Seine Gedichte und Texte sind häufig satirischer Natur. Lange Zeit war der privat eher ernste Wilhelm finanziell von den Eltern abhängig. Nach erfolglosem Kunststudium in Düsseldorf, Antwerpen und München, in Zuge dessen er sich auch mit seinen Eltern überwarf, wurde er freier Mitarbeiter eines Verlegers für satirische Zeitungen, was seinen Lebensunterhalt sicherte. Im Laufe seines Lebens wurde Busch bekannter und berühmter, so dass letztlich schon zu Lebzeiten auch eine Biographie über ihn herausgegeben wurde. Da Wilhelm seinen eigenen malerischen Ansprüchen nicht genügte, vernichtete er einen großen Teil seiner Bilder, in dem er sie immer mal wieder stapelweise im Garten verbrannte.