Heinrich Heine


  • geboren 13.12.1797 in Düsseldorf
  • gestorben 17.02.1856 in Paris

Er gilt als letzter großer Vertreter der Romantik und auch als deren Überwinder. Heinrich Heine wurde als Harry Heine geboren und wuchs in einem jüdisch aufgeklärten Elternhaus auf. Nach der Schule arbeitete er in einer Bank, hatte jedoch keinerlei Talent für den Umgang mit Geld. Er studierte Jura und promovierte auch, 27jährig, in diesem Fach. Da er als Jude Zeit seines Lebens mit Anfeindungen und Antisemitismus konfrontiert war, ließ er sich nach bestandenem Examen evangelisch-lutherisch taufen und nahm dabei die Vornamen Christian Johann Heinrich an. Die Taufe bereute er später, da die antisemitischen Anfeindungen nicht nachließen. Mit 13 Jahren erlebte Heinrich in Düsseldorf den Einmarsch von Napoleon, der eine rechtliche Gleichstellung von Juden und Nichtjuden zur Folge hatte und daher seinen Zuspruch fand. In der anschließenden Zeit der Restauration verstärkte sich die antisemitische Stimmung im Land. Heine übersiedelte mit 33 Jahren nach Paris, was letztlich sein Exil wurde, da er in Deutschland (damals Deutscher Bund) Publikationsverboten unterlag. Seien letzten 8 Jahre verbrachte Heinrich Heine bettlägerig und siechend, was jedoch von hoher Schaffenskraft begleitet war. Er musst seine letzten Werke diktieren.