100 Billionen Sonette


In einem Laubengang mit wildem Wein,
die ganze Welt war klaftertief verschneit,
verstand ein Egomane, frisch gefreit,
den Flügel eines Straußen voller Pein.

„Wie kann das sein?“, erscholl ein Seneschall.
Man spürte schon den Geist von Manitu
es quakte selbst der Frosch im Teich: „Wozu?“
Die Nacht warb um den Tag beim Maskenball.

Voll Trauer lag ein halber Held darnieder,
als könne man hier Neuerung erwecken,
wie eine Schuld in eines Brunnen Becken.

Es lässt sich Glück aus Blütenpracht nicht pressen,
so schmiedeten sie neue Kettenglieder.
Die Sanduhr eines Lebens rinnt indessen.

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