Ich schreibe nicht, damit die Leute lesen,
den Text als Kunst befinden oder Stuss.
Ich schreibe, weil es raus will, weil mein Wesen
zerreiben würde, weil ich schreiben muss.
Ich schreibe nicht, damit sie applaudieren,
damit man meine Kopfgeburten lobt.
Ich schreibe, um den Druck zu kompensieren,
den nimmermüden Sturm, der in mir tobt.
Ich habe diesem ungestümen Tosen
ein Windrad auf den nackten Grund gestellt
und manchmal, wenn die Winde stiller wüten,
bewässert es gedankenleeres Feld,
und aus dem satten Boden sprießen Rosen,
und ich gewinne Lyrik aus den Blüten.