Schweigsam steh ich, staunend, still,
lass Minuten so verstreichen,
kann kaum atmen, denn ich will
dieses Schauspiel sondergleichen
voll genießen; jeder Nerv,
jede kleinste Muskelfaser
spannt sich achtsam und ich schärf
meine Sinne, als ein Raser
aus des Waldes Dickicht bricht,
gleichsam edel blickend, rennend
bremst in meinem Angesicht,
mich im Augenblick erkennend,
fortan witternd vor mir steht,
keiner mag ein Schrittlein wagen,
tief in meine Seele geht,
so, als würde er mir sagen,
dass er mir in seinem Reich
als ein König Gnade zolle,
wenn ich, seinem Hofstaat gleich,
achtungsvoll verbleiben wolle;
und so steh ich, harre staunend
ohne auch den kleinsten Laut,
höre Wind in Blättern, raunend,
dass der König mir vertraut.