Was machst du, wenn Gefühle schwinden,
wenn Liebe sich in Gleichmut wendet
und später in Verachtung übergeht?
Es bringt nichts, weiter sich zu winden;
man hindert doch nicht, dass es endet;
man hofft, dass man es schadlos übersteht.
So wie das Jahr sich in den Winter neigt
und sich das Dunkel Tag um Tag vermehrt,
erstarrst du, jedes lichten Traums entleert.
Der Frost hat sich dein Hoffen abgezweigt
und wedelt es, bis Nächte sich verkürzen,
wie eine Möhre her vor deiner Nase.
Er flüstert dir: Bald endet diese Phase;
dann darfst du dich ins Frühlingsblühen stürzen!