I.
Das Leben plätschert häufig ohne Reue
und ohne große Sorgen vor sich hin.
Wir halten, wenn wir können, uns die Treue,
gelegentlich ist Ärger für uns drin.
Bestimmt hilft uns auch manchmal „Bauernschläue“,
doch meistens folgen wir nur seinem Spin.
Um Szenen, die wir Menschen gern begaffen,
zu dichten, ist der Jambus wie geschaffen.
II.
Manchmal bin ich wütend, möchte stampfen,
walzte gerne alles klein zu Brei,
poltere, bis meine Ohren dampfen,
schere über Kämme Einerlei.
Alle meine Körperfasern krampfen,
doch auf diese Art werd ich nicht frei.
Wutgestampfe macht mich nur zum Affen.
Drang soll der Trochäus mir verschaffen.
III.
Will ich, vor trunkener Freude, das Segel nicht reffen,
schunkel ich Stürme auf meiner Schaluppe entlang;
lässt mich das Leben in Gnade mich selbst übertreffen,
öffne ich weit beide Arme zum Segensempfang;
lass ich tief unter mir wütende Hunde zum Kläffen,
wärend ich flieg wie der Wind in den Sonnuntergang ...
Glückt mir das Gute, gelingt es mir, nicht zu erschlaffen,
hilft mir der Daktylus trippelnd beim dichtenden Schaffen.