Ihr Kinderaugen, sagt mir: Wann habt ihr mich verlassen?
Von eurer heitren Bläue ist nur ein Grau geblieben.
Von Bangen, Hoffen, Sehnsucht, von allen meinen Trieben
verlang ich das Verlangen, nichts unversucht zu lassen.
Ich schlurfe meines Weges durch enge, hohle Gassen,
kann leider keine Mauer ins offne Feld verschieben.
Was gäb ich, könnt ich sorglos und unbedarft noch lieben,
noch sonder Bitterkeiten naiv und schuldlos hassen.
Im Lärm vergeht die Zeit in immer gleichen Bahnen.
Sie tritt das Pflaster breit und zieht mich fort und fort
durch meine kleine Welt aus vielen großen Ziegeln.
An jedem stillen Tage versuch ich, euch zu ahnen,
sofern ich es ertrage in meinem dumpfen Hort,
will heben, was erhellt, in allen meinen Spiegeln.