Christian Morgenstern ist der Enkel des berühmten Malers mit gleichem Namen. Beide Eltern waren Landschaftsmaler, die Mutter starb in dem Jahr, als er 10 Jahre alt wurde. In der Schule wurde er von den Mitschülern gemobbt. Sein Vater schickte ihn später auf eine Militär-Vorbildungsschule, die er aber nach kurzer Zeit abbrach. Er begann bereits mit 16 Jahren zu schreiben, zog mit 23 Jahren nach Berlin und erhielt eine Stelle an der dortigen Nationalgalerie. Morgenstern reiste viel, freundete sich dabei u.a. mit Rudolf Steiner an, dem Begründer der Antroposophie. Er heiratete im Alter von 38 Jahren die Antrophosophin Margareta Gosebruch von Liechtenstern, die er knapp anderthalb Jahre zuvor kennenlernte. Christian Morgenstern ist heute vor allem für seine komische Dichtung bekannt, die aber nur einen kleinen Teil seines Werkes ausmacht.