Kitschig


Du bist nicht bei mir.
Ich sehne mich nach dir.

*****

So weit, so kitschig.
Der Wand entrinnt Nass.
Sie grau, ich bleich-blass.
Woher dieser Hass?
Der Boden glitschig.

Gedanken brechen.
Was hab ich gesagt?
Wen zuviel gefragt?
Mein Leben vertagt.
Nur Mauern sprechen.

In diesem Loch,
dem schimmligen Raum,
zerplatzt nun mein Traum.
Nie wieder ein Baum.
Nur Gitter noch.

Kitschgedicht -
besser als nicht
zu sein.
Hoffnung schwindet,
Seele findet
keine Kost,
nur Frost
allein.

*****

Du bist nicht bei mir.
Ich sehne mich nach dir.

Freiheit

Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Düster bis Stürmisch", "Liedtext"

Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille I"

Zu dem Gedicht liegen Noten vor:
/blaetter/Kitschig.pdf