Du süße Sehnsucht, lang warst du verborgen,
ins Kämmerlein mit Milchglastür gesperrt.
Du wartetest geduldig auf dein Morgen
und sankst dabei in unser beider Wert.
Ich öffnete für einen Spalt die Türe,
erschrak, als ich dich sah so dumpf und matt.
Du schautest fragend, ob ich dich entführe,
erkanntest mich im Rahmen, stumpf und satt.
Ich tastete mich langsam in die Kammer
und flutete vom Flur den Raum mit Licht.
Du reichtest mir die Hand, gabst mir den Hammer,
der nun die Wände Stein für Stein durchbricht.