Lyrik, unbekannter Vogel,
der du durch den Nebel fliegst,
der du schöpfst aus kühlen Träumen,
niemals dauerhaft versiegst.
Lyrik, unbestimmter Falter,
der du Nacht und Tiefe trägst,
der du Qualen überdauerst,
wenn du deine Schwingen schlägst.
Nein, du bist kein Ross mit Flügeln,
das im Wolkentempel wohnt,
bist kein Schwan, der seinen Weiher
stolz mit reiner Anmut lohnt.
Die die Berge überspringen,
kennen wohl die Sonne. Dich
wähnt nur, wer das Wagnis meistert,
durch die dichten Schwaden schlich.