„Besinnlich leuchtet Kerzenschein“,
gelingt mir ein Gedicht zu starten,
„er dringt in unser Herz hinein.“
Mir klingt das viel zu allgemein
und aufgesetzt - wie Glückwunschkarten.
Ich setz erneut zu schreiben an:
„Erwartung strahlt aus Kinderaugen,
die zarte Tanne träumt vom Tann.“
Beharrlich ätzt mein kleiner Mann
im Ohr, lässt keine Worte taugen.
Die gold-geschmückte Weihnachtszeit
erweckt ein schon vermisstes Fühlen,
bezweckt spendable Heiterkeit.
Es schmeckt! Wir können alles Leid
in heißem Glühwein runterspülen.