Wenn ich dich mal verlier,
mutiere ich zum Tier.
Weiß nicht mehr wo der Kopf mir steht,
wie's ohne dich nur weiter geht.
Ich bin verlorn im Hier,
wenn ich dich mal verlier.
Wenn ich dich mal nicht hab,
verkümmer ich zum Grab.
Kein Wort mir aus dem Munde quillt;
die Muse hat mich abgestillt.
Galopp verkommt zu Trab,
wenn ich dich mal nicht hab.
Wenn du nicht bei mir bist,
erwacht mein Antichrist,
der flucht und zetert, schimpft und stampft,
bis Rauch aus seinen Nüstern dampft.
Mir hilft auch keine List,
wenn du nicht bei mir bist.
Auch wenn ich dich nur such,
spür ich den bösen Fluch.
Wer hat ihn mir wohl zugedacht?
Mit wem hab ich mich da verkracht?
Für mich ein rotes Tuch:
Ganz ohne dich, mein Skizzenbuch.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Heiter bis Wolkig", "Liedtext"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille I"
Zu dem Gedicht liegen Noten vor:
/blaetter/Ohne_Dich.pdf