Als der Frühling um seine Burg erwachte,
zog ein Ritter hoffnungsfroh aus und lachte:
„Wisst ihr was? Der Drachen, den ich gleich schlachte,
schläft noch ganz sachte.“
Kurz zuvor, den Schweinehund in den Ohren,
gab den Kampf ums Eisen er schnell verloren,
ließ die Rüstung, die ihm nicht angeboren,
hinter den Toren.
Ohne Harnisch fühlte er sich befreiter.
War er auch beim Schweinehund-Kampf nur Zweiter,
zog er nun gen Drachenhort mutig weiter,
immer noch heiter.
Flammenatem traf ihn wie ein Gewitter.
Hatte er gehofft, er wär merklich fitter?
So blieb er, der tapfere, stolze Ritter,
leider nur Dritter.
Epilog:
Nun jedoch wollt jeder der starken Beiden,
Schweinehund und Drache, den Kampf vermeiden.
Keiner mocht den ersten Platz hier bekleiden.
Beide, darum trauerten sie beim Scheiden,
konnten sich leiden.