Man fragte mich nach meiner Bucket-Liste.
Da kam mir leicht erschrocken in den Sinn,
ob ich nicht achtlos mit dem Leben bin,
da ich bislang auch ohne nichts vermisste.
Ich kam ins Grübeln: War ich denn vielleicht
zu faul, mir Meilensteine zu skizzieren,
mit ihnen nicht den Fokus zu verlieren,
zu planen, was zum reichen Leben reicht?
Die Einsicht kam im Morgengraun: Stationen,
die zeigen, dass sie meine Mühen lohnen,
die liegen meist auf Wegen, ungebahnt.
Ich weiß, ich konnte einiges erreichen,
auch ohne dies von Listen abzustreichen
und weniges kam ohnehin geplant.