Sie flitzen über Tische und Bänke,
auf dem Trampolin springen sie hoch in die Luft,
am Klettergerüst zeigen sie ihre Gelenkigkeit.
Ab und zu kommen sie, dann haben sie Durst.
Der Kuchen wird über den Boden gekrümelt.
Limo spritzt. Irgendein Becher fällt um.
Gerade noch in der Eisschlange gedrängelt,
sind sie schon wieder in der Spitze des Turms.
Zielstrebig fragen sie nach Schokolade.
Kaum in den Mund gestopft, bin ich allein.
Seh sie im Bällebad bis zu den Waden.
Doch schon kurz drauf kommt das Nächste hier an:
„Kaufst du uns Popcorn?“, „Dort hinten am Scooter
braucht man 'nen Euro, sonst fährt der nicht los.“
Sagt man da „Nein!“, ziehen sie eine Schnute.
Doch ich hab abgelehnt, war mir ein Graus.
Schließlich wird abgeholt, Eltern erscheinen.
Schuhe und Jacken im Stapel gesucht.
„Kommt nun da runter. Ich meine euch beide.“
Manches Kind hat auch beim Aufbruch gemurrt.
Abends genieße ich dann meine Ruhe
nach all dem Trubel, frag: „War dein Tag schön?“
Leuchtende Augen belohnen die Mühe.
Bleibt nur noch übrig, ins Bettchen zu gehn.