Morgendliche Abendsonne scheint auf einen Schneck.
Dieser trippelt leichten Schleims in Riesenschritten weg,
springt auf eine Zitterpappel, die vor Schreck erstarrt
und fortan in Seelenruhe ungeduldig harrt.
Während unser Schneck apnoetisch hyperventiliert,
weil ein Lichtstrahl beinah seinen Fühler lau gefriert,
stürzt ein flinker Fink recht müde an dem Baum empor,
summt sein schrilles „Trööööt!“ im denkbar lieblichsten Tenor,
sieht dann blinden Auges jenen eisfrittierten Schneck,
schluckt ihn, spuckt ihn aus, schluckt dann sich selbst und beide weg.