Ich wünschte, ich könnte die Ewigkeit zeichnen
bei mir wäre alles in zeitlosem Blau.
Die Schüchternheit prangte gezackt und in Ocker,
das Gestern in einem apathischen Grau.
Die Zukunft wär lila und weiblich, mit Schatten,
die Leere von Schlieren und Fransen in Rot.
Mit goldenen Bommeln verquirltes Vergehen
durchwalkte die Sehnsucht in kosmischem Grün.
Ich wünschte, ich könnte Unendlichkeit streicheln.
Befangenheit nähme ich still in den Arm,
zerkuschelte Starrsinn zu singenden Krümeln
und gäbe dem Unmut befreienden Halt.
Mit Küssen bedeckte ich Dächer der Drangsal,
massierte massive Mimosen ins Spiel,
gäb zaudernden Zauberern kitzelnde Finger,
berührte versunkene Riesen im Traum.