Die Zeit vergeht nicht mehr, sie dehnt gefühlt
ihr Dasein der Unendlichkeit entgegen.
Ich seh, wie vor den Fenstern dicker Regen
den Staub vom Dache gegenüber spült.
Ein Tropfen rinnt, nimmt meinen Sinn gefangen,
fast hätt ihn eine Bö hinfort geweht.
Der Zeiger meiner Uhr hingegen steht
und mag nicht in Betriebsamkeit gelangen.
Mein Körper kribbelt von den vielen Blicken,
die ihn durchbohren, durch die Hölle schicken.
Ich weiß die Antwort nicht. So gebt ich frei!
Ein welkes Blatt verrieselt sacht vom Himmel.
Dann höre ich erlösendes Gebimmel.
Die Mathestunde, endlich, ist vorbei.