Der Wunsch nach Anerkennung ist sehr groß.
Vermutlich, weil ich wenig davon habe.
Wenn ich mich an der Musen Brüste labe,
schlaf ich auch gerne ein in ihrem Schoß.
Mit diesem Wunsch erleb ich mich nicht gern.
Im Stich fühl ich mich von mir selbst gelassen,
den Anspruch und Prinzipien verprassen.
Wenn ich so bin, bin ich mir gleichsam fern.
So berg ich in mir diese beiden Herzen,
das eine für die Freude, eins für Schmerzen.
Sie schlagen beide laut im selben Takt.
Trag ich sie auf die Zunge, sieht sie jeder.
So wähl ich den geheimen Weg der Feder:
Ich schreib sie auf - fühl mich dann nicht so nackt.