Die scharfen, zügellosen Worte wecken
in mir nur Heiterkeit und fremde Scham.
Begriffe - zogst sie wohl aus deinem Darm -
kannst du an deine Kopfbedeckung stecken.
Die Scham erwächst aus zotig Zähneblecken,
dein „Lecken“ zeigt mir züngelnd deinen Drang.
Die Heiterkeit entspringt der Wörter Klang:
Sie necken sehr viel mehr, als dass sie schrecken.
Wer hat denn deine Seele so geschunden?
War ich es, der den Stachel in dein Fleisch
gerammt hat, dich verließ in deinen Wunden?
Hast du in mir den Gegensatz gefunden,
der dich befeuern soll in dunklen Stunden?
Erwartest du, dass ich Vergebung heisch?