Wer rettet mich denn bloß vor dieser Schwüle?
Die Luft steigt wabernd über dem Asphalt
empor, entreißt dem Auge jeden Halt
im flirrenden Tumult der Schlierenmühle.
Es ist halt so, ich geb es zu: Ich schwitze
mir bald die Seele aus dem Leib. Es rinnt
in tausend kleinen Bächen mir geschwind
der Saft den Rücken runter in die Ritze.
So viel, wie ich an Flüssigkeit verliere,
vermag ich kaum zu trinken und ich giere
nach Schatten, Eis mit Früchten; allerlei
Gedanken kreisen auch um kühle Biere
und großen Pool, wo ich dann alle Viere
weit von mir würf. Ich wünsch mir Hitzefrei!