Mir hängt der Himmel voll verstimmter Geigen.
Ein dissonantes Cembalo spielt auf
zum Tanze. Trommler dreschen fleißig drauf.
Wenngleich die Kontrabässe endlich schweigen,
zerschmettern Tuben nun die Luft. Sie zeigen
gekonnt, wie Töne im Etüdenlauf
gemeinsam klingen, donnern sie zuhauf.
Und nichts, rein gar nichts, ordnet diesen Reigen.
Mein Kopf steckt zwischen dicken Daunenkissen,
was leider nicht viel hilft, denn längst zerrissen
die eh schon blanken Nerven mir entzwei.
Mein Hirn ist bald, so fürcht ich, nur noch Brei.
Vielleicht ist’s wichtig, dass ich das erwähne:
Es geht nicht um Musik. Ich hab Migräne.