Es zieht die Ella durch die Welt,
sie lässt die Klassenarbeit liegen,
spaziert im Herbst auf kühlem Feld
und lässt dort die Gedanken fliegen.
Die Nachbarin empfiehlt Kaffee,
den sie am Abend gerne trinkt.
Derweil ersehnt ein Kommissar,
dass bald die Sommersonne sinkt.
Sie brennt herab auf grimme Immen,
die sich jedoch darum nicht scheren,
stattdessen diebisch ihren schlimmen
Gelüsten folgend sich erst wehren,
als er mit seiner Gaspistole,
sich müht, dass sie der Teufel hole.
Die eine Imme stirbt verschreckt,
die andre hat sich schnell versteckt.
Es fließen Worte durch die Zellen,
mal klein als Schluck und mal in Wellen.
Und manchmal macht das Wasser Pause,
es hält die Zeit in den Gezeiten,
man zieht ins leuchtende Zuhause
und Vögel fliehen in die Weiten.
Ein Kuschelmonster jäh erwacht
in einer ungewohnten Welt:
im Gartenhaus, aus Holz gemacht,
und grell von Sonnenlicht erhellt.
Doch sind die Menschen positiv?
Und warum sperrte man ihn ein?
Der Hund erscheint erst aggressiv,
doch rundes Werkzeug, das ist fein.
Wenn Schmetterlinge Segel suchen,
die volle Beutel hoffen lassen,
kommt's vor, dass sie die Welt verfluchen
und auch, dass Haie Essen fassen.
Wir schreiben spielend auf das Blatt
im Seifenblasentintenton.
Doch schließlich weht uns Ewigkeit
im samtnen Tanz davon.
Ich habe die einzelnen Beiträge der offenen Lesung im BIS in Mönchengladbach lyrisch zusammengefasst. Dabei sind die genannten Immen eigentlich Emsen, aber das ist mir erst viel später aufgefallen, deshalb, und des Reimes wegen, bleibt das nun stehen.