Der Mond ist aufgegangen.
Mit seinem hellen Licht,
das mir ins Auge sticht,
weiß ich so überhaupt nichts anzufangen.
Wie ist die Welt so stille
und jegliches Geräusch
dafür so laut. Ich täusch
mich nicht: Da draußen zirpt 'ne blöde Grille.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Dann fehlt euch so wie mir
der Schlaf. Auch warmes Bier
half nichts. Ich muss ihn weiterhin beflehen.
Wir stolzen Menschenkinder
sind müde ziemlich barsch
und reagieren harsch
am Morgen. Erst mit Kaffee werd ich linder.
Gott, lass dein Heil uns schauen,
falls es dich wirklich gibt.
Wenn gleich der Wecker piept,
würd ich den Blick zum Spiegel gern mich trauen.
So legt euch denn ihr Brüder,
die ihr hier bei mir schlaft
und mich mit Schnarchen straft,
doch endlich mal in EUREN Zimmern nieder.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Adaption", "Allgemeine Reime", "Heiter bis Wolkig", "Liedtext"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille I"
Zu dem Gedicht liegen Noten vor:
/blaetter/Der_Mond.pdf