Nichts bleibt
Nichts bleibt, wenn wir gegangen sind,
als das, was wir den Menschen hinterlassen,
und ob ein Kindes-Kindes-Kind
in seines lichten Lebens dunklen Gassen
auf dein Geraune trauen will,
das du in grauer Vorzeit mal vertratest,
darüber schweigt das Schicksal still.
Kein Deut, den du dem Lebenswerk erbatest,
wird jemals bleiben, wie du glaubst.
Drum sorge, der du Worte hinterlässt,
dass du nicht einfach nur verstaubst.
Erwähle weise deinen letzten Rest.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Heiter bis Wolkig"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille III"