Der Neue

Grüß Gott, ich bin der Neue
und ich liebe es zu dissen.
Ich kenne keine Reue,
niemals plagt mich mein Gewissen.

Mich kümmert keine Regel,
die ihr euch zur Ordnung findet.
Ich spiele mit euch Kegel,
bis ihr euch am Boden windet.

Gelang mir, traute Ruhe
aus dem Forum zu verbannen,
dann schnür ich meine Schuhe,
ziehe stillvergnügt von dannen.

Ich bleibe nur so lang,
bis alle Netten nicht mehr zucken.
Denn mein Zerstörungsdrang
versiegt, wenn keiner wagt zu mucken.

Ins nächste Forum gieß ich
meine giftig-dumpfen Lieder,
doch seid nicht traurig, schließlich
komme ich in Bälde wieder.

Mit neuem Namen streue
ich den Sand auf eure Kissen.
Ich bin der alte Neue,
kann's nicht lassen, euch zu dissen.

Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Düster bis Stürmisch"

Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille III"