Der Nebel schiebt sein Seidentuch vom See auf Stoppelfelder.
Das Licht des Ostens bricht diffus durch einen Buchenhain.
Die Knochenhand der Schlehe greift der Fetzen Feuchtespende,
begierig Tropfen sammelnd für ein kühles Stelldichein.
Ein leichtes Summen untermalt den Flötenchor der Lerchen,
wenn jede Blüte huldvoll ihr Geheimnis offenbart
und öffnet ihre Halle für den Tanz der Farbentupfen.
Besuch erhält sie vielfach. Kleine Wesen, zart behaart,
beehren jede einzelne in emsigem Verzücken,
so manche wird gar mehrfach Ziel der kurzen Audienz.
Des Spechtes Trommeln mischt sich fern verhalten ins Crescendo
der vielgestalten Stimmigkeit des Frühkonzerts im Lenz.