Halt inne, lass die Welt sich drehen
und setze eine Drehung aus.
Du kannst noch morgen schaffen gehen,
für Kuchenkrümel, für Applaus.
Versuche, deinen Break zu finden,
so lang dich noch die Muße trägt.
Streif ab die Stricke, die dich binden,
bevor die letzte Stunde schlägt.
Belüfte dich in Waldes Kühle,
die Sonne brennt darüber fort.
Die Stadt mit ihrer Knochenmühle
verwelkt in diesem grünen Ort.
Du atmest ein – mit tausend Lungen
erhebt sich sinnlichster Gesang.
Er trägt dich fort auf tausend Zungen,
behütet dich den Pfad entlang.
Genesen kehrst du schließlich wieder
in deine alte Welt zurück
und spürst – drückt dich das Leben nieder –
ihm gerne nach, dem Stück vom Glück.