Der Pirol
Dem kleinen Pirol
war gar nicht mehr wohl.
Er hatte sein Nest
zu hoch ins Geäst
gebaut.
So musste er rütteln,
die Flügelein schütteln,
sich mühen und plagen
und himmelwärts tragen,
um hoch in den Zweigen
sein Bäuchlein zu zeigen
der Braut.
Der Dame der Wahl
war all das egal.
Er war ihr zu schlicht.
Drum hat sie sich nicht
getraut
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Possierliche Tierchen"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille III"