Ich bin zu wenig Mensch, um zu verstehen,
was andere auf ihre Palmen bringt.
Zwar sehe ich sie förmlich mit sich ringen,
doch scheint mir das, worum es ihnen geht,
nicht Wert genug, um andere zu zeihen,
ad hominem mit Macht in ihrer Welt
als Demagogenechos fortzugellen.
Das geht mir – übergriffig – viel zu weit.
Ich muss und will die Wut nicht tolerieren,
den Hass und das Ergötzen an den Qualen,
die manche gern den Zielen ihrer Wahl
verordnet, doch zumindest voll goutiert.
Die Schuld wird die Person dem Opfer geben,
bis dessen Seele für die Gaudi bricht
und wird auch dann noch Herz und Rücken stechen,
wenn dessen Welt, im Rückzug, sterbend bebt.
Ich bin für keine beider Seiten Richter
und dennoch die, die das nicht stehen lässt.
Du magst, wen du auch immer auswählst, hassen.
Doch trägst du Hass nach außen, bist du schlicht
nicht mehr an Mensch als jene, die du ächtest.
Egal, wie viele du an deiner Seite
vermutest oder kennst, die mit dir streiten:
Niemals seid ihr die Guten und Gerechten!