Es liebt dich wohl kein Mobifon,
kein Phablet und kein Klingelton,
doch liebt dich ferner kein Gedicht
und auch die Oper liebt dich nicht.
(Der Opa liebt dich jedoch schon
und das auch mit und ohne Fon.)
Die Frage ist, was du draus machst
und ob du Warnungen verlachst.
Es ist das Ding, dass mit der Welt
der Freunde dich zusammen hält,
(ob es tatsächlich Freunde sind,
das finde besser raus, mein Kind!)
nicht mehr und auch nicht weniger.
Es wird auch keiner seliger,
wenn er so'n Ding hat oder nicht
(wenngleich die Werbung das verspricht).
So kann es Segen sein und Glück
und schenkt ein Stück der Zeit zurück.
Es kann sie dir jedoch auch nehm'
und frisst sie schier (nicht angenehm!)
Es ist doch, wie so oft, nicht schwer:
Ein wenig Umsicht, nicht viel mehr
brauchst du, wenn du die Glut entfachst,
als Glücksschmied mit dem Hammer krachst.
„Das Leben ist, was du draus machst.“