Lass los und lass dich endlich treiben,
ins Nirgendwo, ins Herz der Zeit.
Hör auf, dich ständig aufzureiben,
entziehe dich der Dringlichkeit.
Lass Sand durch deine Finger rieseln
und – wie die Zeit – vom Wind verwehn.
Die wilde Welt mag weiter wieseln,
zugleich auf Gas und Bremse stehn;
du nicht – dich trägt die Brise weiter,
das Salz spreizt deine Lungen auf
mit jedem Schritt. Gekonnte Gleiter
begleiten deinen stillen Lauf
mit heiserem Geschrei, mit Lachen
und Stürzen in den weißen Schaum.
Du bückst dich oft; du sammelst Sachen
und Feuchtigkeit am Hosensaum.
Die Schätze stopfst du zu den Socken
in deine Schuhe, die du trägst.
Der Wind durchwirbelt deine Locken,
aus denen du den Flugsand schlägst,
als du nach längerem Spazieren
zurückkehrst in den warmen Hort.
Noch kannst du Sammelgut sortieren. –
Es treibt dich bald schon wieder fort.