Tempus fugit
Das Leben fliegt.
Ihr könnt es nicht bemerken,
denn ihr seid neu, so wie ein jeder Tag.
Die Zeit verrinnt
im ruhelosen Werken
Wie lang? Wie lange? ist's was ich sie frag.
Doch sie tropft fort
und alle Nasenlänge
stürzt braune Brühe schwallend aus dem Jahr.
Sie deckt dich zu.
Im brausenden Gedränge
verbleibst du ärgernd, hadernd, schmutzig-starr.
Du wäschst sie fort,
die Gülle. Ständig klopfen
die Wasserträger an: Wieviel man mag?
Und du vergisst
die hellen, klaren Tropfen
zu nutzen, wie sie fallen, jeden Tag.