Wellenwund
Ich wandel am Gestade
eines Badesees entlang,
bin nass bis hoch zur Wade,
weil mich eine Welle fand.
Sie hat auf mich gelauert,
dessen bin ich mir ganz sicher.
Ich hab sie nicht gedauert,
denn ich hör noch ihr Gekicher.
Ich wollte solche Grüße
des Gewässers gerne meiden.
Nun müssen meine Füße
Schritt für Schritt verdrießlich leiden.
Die Zehen werden wunder,
viele kleine Körner mahlen
dazwischen, was kein Wunder
ist, ich trage heut Sandalen.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Heiter bis Wolkig"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille I"