Er sagt nicht viel,
doch wenn er spricht,
ist seine Stimme ein Orkan,
nicht laut, jedoch
voll Kraft und Karma.
Aufmerksam schau ich ihn an.
Und seine Worte
sind wie Stahl,
der tausendfach gefaltet war.
Sie schneiden scharf
durch Einerlei.
Ich stehe nur betreten da.
Die Rede wirkt,
auch ohne Reim,
wie ein Gedicht, voll Perfektion.
Ein jeder Satz
trifft haargenau
in Sache und in Emotion.
Ein Herz aus Gold
am rechten Fleck,
ihn zeichnet milde Sanftmut aus.
Doch wenn er streitet,
füllt sein Sog
bis auf den letzten Platz das Haus.
Selbst wenn er schweigt,
drückt er sie aus,
die Macht des Löwen, der dort steht,
und jeder, der
ihn hört, verspürt
die große Lücke, wenn er geht.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Heiter bis Wolkig", "Liedtext"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille I"
Zu dem Gedicht liegen Noten vor:
/blaetter/Der_Loewe.pdf