Ich kann in meinem Leben nicht verlieren.
Der Sieg zeigt sich indes nicht immer gleich.
Und kriech ich auch im Staub auf allen Vieren,
gewinne ich Erfahrung im Bereich.
Ich muss mich nicht für andere genieren.
Wenngleich ihr Keks, ist meiner doch nicht weich.
Und wäre er’s, so tät ich ihn beschmieren
mit Butter gut, auf die ich Honig streich.
Der Mob will mich mit Dung und Mist blamieren?
Das ist doch alles Dünger, nährstoffreich.
Es schert mich nicht, wie sie sich echauffieren.
Der Flut der Dummheit trotzt mein stolzer Deich.
Ich muss mich nicht für andere verzieren,
weil ich ja keinem wie ein Eichen gleich.
Als Eiche muss es mich zudem nicht rühren,
wenn schwein sich an mir schubbert freudenreich.
Wenn andre mich nicht ehrenvoll hofieren,
erinnert’s mich daran: Ich bin kein Scheich.
Als Stichling kann ich insgeheim agieren,
das Augenmerk liegt auf dem Hecht im Teich.
Dies Lebensmotto will ich konservieren.
Der Selbstverleugnung tönt der Zapfenstreich.
Es öffnet manchmal ungeahnte Türen
und mancher lässt mich tiefer in sein Reich.