Heute geh' ich vor die Tür,
zieht's mich zum spazierengehen.
Mit dem Schirm bereit dafür,
auch dem Nass zu wiederstehen.
Auf dem Wege frohgemut,
schwelgend in Erinnerungen,
spüre ich, wie gut das tut:
Frische Luft in meinen Lungen.
Jeder Stein ist mir vertraut,
jedes Schild so oft gesehen.
Hier ein neues Haus gebaut,
dort ein altes nicht mehr stehen.
Da, die Gasse, weißt du noch?
Oft bist du hindurchgelaufen.
Links am Zaun ein kleines Loch,
Kinder, die im Garten raufen.
Weiter geht's entlang der Schule,
grade läutet's - Pausenglocke
und wie damals in die Kuhle
duck ich mich, verharr' in Hocke.
Fast kann ich sie sehen, hören,
Fänger, die mich finden wollten.
Doch die schlecht versteckten Gören
den Tribut stattdessen zollten.
Ach, was war das Leben frei
auf dem Schulhof in der Pause.
Seufze: „Die Zeit ist vorbei!“,
trolle mich und lauf nach Hause.