Gedanken zum Stöhnen

Ein Zusammenklang unabhängiger Strophen

Mag dich gerne stöhnen hören,
werde dich daran gewöhnen,
dich zu täuschen, zu verstören,
ich bestelle - du musst löhnen.

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Mag dich gerne stöhnen hören,
Lied der Arbeit sollst du singen
und als Stimm in Schafes-Chören
Demut hell zum Klingen bringen.

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Mag dich gerne stöhnen hören,
halt zu deines Weges Schleifen
deinem Eselaug die Möhren;
seh in dir Erkenntnis reifen.

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Mag dich gerne stöhnen hören,
Haut, durchbohrt von spitzen Dingen.
Lass nicht meine Arbeit stören.
Lass dich mit dem Tode ringen.

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Mag dich gerne stöhnen hören,
komm, lass mich dich schön verwöhnen,
lass mich deinen Sinn betören,
kraftvoll Lust mit Seufzern krönen.

Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Düster bis Stürmisch"

Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille I"