Der Popstar
Er sang so laut, er sang so schön,
beinahe wie ein junger Gott.
Man tanzte gern zu dem Gedröhn,
denn das war meistens ziemlich flott.
Von Groupies war er stets umgarnt,
weil er ein großer Popstar war.
Obwohl man ihn schon oft gewarnt,
verlachte er nur die Gefahr.
Er nahm sie alle, bis ihm dann
mal ein Gesäß die Sinne stahl.
Das hübsche Teil schlug ihn in Bann
er war verfallen, ohne Wahl.
Nun sang er nicht mehr laut und schön,
er war nur noch für eine da.
Aus ihrem Zimmer drang Gestöhn,
der Pop- geriet zum Popostar.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Heiter bis Wolkig"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille II"