Gescheitert
Zum Lebensende hin
bereu ich viele meiner Sünden.
Jedoch kann ich sie selbst mir nicht verzeihen.
Was damals ein Gewinn,
mag nun nicht mehr von Größe künden.
So schamlos konnt die Seele ich beleihen.
Und jetzt, da in den Sinn
vermehrt die dunklen Schatten münden,
sind die nicht mehr, die könnten mich befreien.
Hätt ich damals doch gewusst von dem, was unerträglich
schwer auf meiner Brust heut liegt - ich wäre nicht so kläglich.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Düster bis Stürmisch"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille I"