Die Schnecke sonnt sich nackt im Gras
und wird vom Rasensprenger nass.
Der Sprenger geht noch lang nicht aus,
so kriecht sie traurig in ihr Haus
und ruf: „Was für ein Wetter!
Das war doch schon mal netter.“
Es kriecht der Regenwurm jedoch,
zur selben Zeit aus seinem Loch.
Er ist ein wenig aufgewühlt,
weil jemand seine Höhle spült,
befindet diesen Regen
als keinen tollen Segen.
Nur einer ist vom Glück beseelt,
weil ihm der Staub gewiss nicht fehlt:
Der Waschbär liebt den Regenduft,
reckt seine Pfötchen in die Luft
und kann das Wasser nutzen
zum Mittagessen-Putzen.
Das Gedicht findet sich in folgenden Kategorien:
"Allgemeine Reime", "Liedtext", "Possierliche Tierchen"
Das Gedicht findet sich in folgenden Büchern:
"Stachels Festungspostille II"
Zu dem Gedicht liegen Noten vor:
/blaetter/Unter_dem_Rasensprenger.pdf