Hoffnungsvoll erwart ich dich, mein blondgelockter Schopf.
Achtzehn Wochen harrte ich, getrennt, allein, verzagt.
Lebenskrisen haben mich derweil vermehrt gejagt,
Tauziehn, ringen um die Vorherrschaft in meinem Kopf.
Meine Graugedanken drehen sich um jenen Punkt,
Insistieren auf dem Recht des umfangreichen Lenkens.
Chancenlos häng ich im dichten Nebel meines Denkens,
Hilfsbedürftig, weil das Kreisen alles überfunkt.
Deine Gegenwart verhofft mir trittsicheren Grund,
Oder doch zumindest, für den Tunnel, helles Licht.
Charmebestückt, wie immer, übersiehst du mein Gesicht,
Hältst heut nichts vom Schweigen, tust mir deine Wochen kund.
Fast grazil umschleichst du meines Kopfes leeres Grab.
Eben angekommen, küsst du flüchtig meine Wangen.
Selbst dir unbemerkt, führst du mich so zu einer langen
Treppe, doch die Stufen führen weiter nur hinab.